Gestern habe ich ausnahmsweise mal Radio gehört. Immer wieder wurde der erste Advent im Zusammenhang mit der Zufriedenheit über den ersten Verkaufssamstag erwähnt. Das war wirklich erschreckend.
Vielleicht hat es mich nur deshalb so unangenehm berührt, weil ich ansonsten selten Radio höre, aber ich war zutiefst erschüttert darüber, dass scheinbar nichts anderes im Bezug auf den ersten Advent wichtig war.
Ich weigere mich schon seit Jahren, im Advent durch die Läden zu rennen und irgendwelche Dinge zu kaufen. Meist mache ich ein paar nette Dinge selbst. In den nächsten Tagen ist es mir ein Anliegen hier ein paar Ideen zu posten, damit auch Euch dieses Gerenne erspart bleibt.
Wir befinden uns nun in der lichtärmsten Zeit des Jahres. Das hat eine ganz besondere Qualität. Die Tage sind extrem kurz und es bietet sich an, einfach mal Rückschau auf das vergangene Jahr zu halten und sich auf das Kommende vorzubereiten. Egal, welchem Glauben man angehört, ob man sich auf Weihnachten oder die Wintersonnenwende vorbereitet. Wir stehen im Advent vor einem Übergang, der dann durch die zwölf Raunächte noch verstärkt wird.
Es tun sich Fragen auf, für die man sich in der hellen Jahreszeit vielleicht gar nicht die Zeit nimmt.
War das Jahr so, wie ich es mir vorgestellt hatte?
Was möchte ich für das kommende Jahr anders machen?
Konnte ich die Impulse setzen, die ich setzen wollte?
Diese und noch viele andere Fragen können im Advent gefragt werden.
Ich werde meine Gedanken dazu hier veröffentlichen. Es erscheint mir geeignet, diese Metarmorphose gemeinsam mit Euch zu durchleben.
Liebe Grüße in Eure erste Adventwoche
Manuela