Hochbegabung

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Hochbegabung ist das schwierigste der drei Themen. Das liegt daran, dass dem Thema Hochbegabung der Ruf des Arroganten, des Klugscheißers, des geistigen Überfliegers vorauseilt.

Wie darf man sich Hochbegabte vorstellen?

Die meisten Menschen denken dabei an weltfremde Naturwissenschaftler, die in der Welt der Formeln und abstrakten Gedanken zu Hause sind. Diese gibt es, aber diese Form der Hochbegabung ist eine besondere Gattung. In diesem Fall handelt es sich oftmals um Menschen mit Inselbegabungen, die sogenannten Savants.

Die meisten erwachsenen Hochbegabten sind unerkannt

Die meisten Hochbegabten sind nicht auf den ersten Blick zu erkennen. Besser gesagt, wissen die meisten Hochbegabten gar nicht, dass sie es sind. Es sind die Menschen, die meist schon durch ihre Hochsensibilität und ihre Hochsensitivität aus dem Rahmen fallen. Weniger erkennt man sie an herausragenden Leistungen. Unter den erwachsenen Hochbegabten gibt es die meisten unerkannten Betroffenen. Das liegt daran, dass man vor vierzig oder mehr Jahren dieses Phänomen in der Breite noch gar nicht gekannt hat. Die heute über 40-jährigen Hochbegabten erfahren von ihrer Gabe höchstens deshalb, weil sie sich wegen ihrer Kinder mit dem Thema auseinander setzen. Erst da taucht manchmal ein leiser Verdacht auf.

Was ist bei Hochbegabten anders als bei Nicht-Betroffenen?

Hochbegabte Menschen stellen häufig fest, dass sie in ihrem Denken viel komplexer, viel komplizierter sind als andere Menschen. Das führt sogar oft so weit, dass sie für praktische und einfache Dinge nahezu ungeeignet sind. Sie denken zu komplex um einfache Zusammenhänge zu erkennen. Dadurch haben sie oft eher das Gefühl besonders dumm oder tollpatschig zu sein.

Sie interessieren sich häufig für viele verschiedene Themen, langweilen sich aber auch schnell, sobald sie ein Thema grob begriffen haben. Viele davon verfügen über eine beachtliche Bibliothek zu den unterschiedlichsten Themen.

So ungeschickt manche Hochbegabte im täglichen Leben sein können, so leicht und eloquent bewegen sie sich durch komlexe Themen. Sie springen mit ihren Gedanken von einem Punkt zum nächsten und hinterlassen ein interessantes Netz an Gedankengängen – die allerdings oft von anderen Menschen nicht oder nur schwer nachvollzogen werden können.

Viele Hochbegabte verstricken sich in ihre vielen Themen, die sie gerne bearbeiten würden und bringen nur wenig (wenn nicht sogar gar nichts) zu Ende. Barbara Sher hat diesen Menschen den Namen „Scanner“ gegeben.

Warum sollten Hochbegabte um ihre Begabung wissen?

Hochbegabte sollten um ihre Begabung alleine schon deshalb wissen, weil sie sich so oft falsch, unfähig und dumm fühlen. Während andere Menschen leichtfüßig ihren Alltag bewältigen, stellt dieser so manchen Hochbegabten täglich auf die Probe.

Woran erkennt man Hochbegabung?

Es gibt eine Menge IQ-Tests, die eine eventuelle intellektuelle Hochbegabung aufzeigen können. Aus meiner Sicht ist das aber zu kurz gegriffen. Eine Menge Begabungen können dadurch gar nicht erkannt werden. Mittlerweile müssen auch „Experten“ auf diesem Gebiet zugeben, dass die alleinige Testung nicht ausreicht. Viele auffallende Merkmale von Hochbegabten stehen bereits oben im Text. Ich werde dieses Thema in den nächsten Wochen allerdings noch mehr vertiefen.

Hochbegabte und die geistige Welt

Viele Hochbegabte haben sich bereits mit Quantenphysik, alternativer Medizin und ähnlichen Dingen beschäftigt. Daher steht gerade ihnen nur wenig im Wege sich auch auf die komplexen Realitäten jenseits unserer sichtbaren Welt einzustellen. Sie können rasch und schnell erfassen und haben ein gutes Gespür dafür, was sich für sie richtig und stimmig anfühlt.

Gerade gepaart mit den Qualitäten „Hochsensibilität“ und „Hochsensitivität“ sind sie in der Lage ihre Wahrnehmungsfähigkeit nahezu unendlich auszudehnen.

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