Mit zwei Phänomenen werde ich in der letzten Zeit immer wieder konfrontiert.
Das erste ist, dass ich Menschen erlebe, die mit einem unglaublichen Selbstbewusstsein Halbwahrheiten und Unausgegorenes in die Welt hinaus posaunen und damit sogar recht erfolgreich sind. Das versetzt mich regelmäßig in Staunen. Aber um diese Menschen geht es mir im heutigen Beitrag nicht. Darüber muss ich mir erst noch Gedanken machen.
Begabte Menschen mit Selbstzweifeln
Heute geht es mir um die Begabten, die Wissenden. Auch von diesen Menschen habe ich in der letzten Zeit ganz viele getroffen. Und die meisten davon sind geplagt von Selbstzweifeln. Oftmals trauen sie sich nicht, ihr Wissen nach außen zu tragen, weil sie glauben, dass es noch nicht perfekt genug ist. Sie hinterfragen ihr Wissen ständig und sind wirklich gequält von Selbstzweifeln und Misstrauen sich selbst und ihrem Können gegenüber. Und damit meine ich nicht die Menschen, denen es einfach genügt, im stillen Kämmerlein ihrer Kunst/ihrem Können nachzugehen. Sondern ich meine diese Menschen, die der Welt so viel zu sagen und zu geben hätten, sich aber nicht trauen.
Der Sinn unseres Lebens
Natürlich kann auch ich nicht allgemein beantworten, was der Sinn des menschlichen Daseins ist. Darüber haben sich schon Viele den Kopf zerbrochen. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass jeder Mensch (mindestens) eine Fähigkeit hat, die nur er auf diese Art und Weise leben kann. Und diese Fähigkeit sollte der Welt zur Verfügung gestellt werden.
Wir kommen mit einem Plan zur Welt
Ebenso bin ich davon überzeugt, dass wir Menschen mit einem Plan zur Welt kommen. Ich glaube, dass wir Menschen uns etwas vorgenommen haben für diese Inkarnation. Und dass es unser wichtigstes Ziel ist, dieses zu verwirklichen. Meist können wir uns als Kinder noch daran erinnern. Aber dann folgt die Zeit der Sachzwänge und des Vergessens. Wir sind so eingebunden in unsere Verpflichtungen, dass wir keine Zeit und keinen Raum mehr haben, uns an unsere Mission zu erinnern. Zuerst sind wir mit Schule und Ausbildung, dann mit Karriere und Familie beschäftigt. Aber irgendwann kommt sie wieder, die Stimme, die uns leise einflüstert, dass das doch nicht alles gewesen sein kann.
Wir sind es nicht mehr gewohnt, auf unsere innere Stimme zu hören
Aber wenn diese Stimme dann wieder zu uns spricht, sind wir uns nicht sicher. Wir wissen nicht mehr, wie wir mit etwas umgehen sollen, das aus unserem Inneren kommt. Schließlich waren wir es Jahrzehnte lang gewohnt, auf das Außén zu hören; auf all die Menschen und Umstände, die etwas von uns verlangt haben. Wie soll es uns nun gelingen, der inneren Stimme Gehör zu schenken und sie ernst zu nehmen?
Es geht um die innere Essenz
Dabei ist diese leise innere Stimme genau das, was uns in unserer Essenz ausmacht. Das, was wir bis dahin geschafft haben ist wichtig. Aber es ist noch wichtiger, sich wieder auf seine Mission zu besinnen. Denn diese Mission ist größer als unsere alltägliche Wirklichkeit. Sie kommt aus einer Sphäre, die weit über die einzelnen Erdenleben hinaus reicht. Aber ganz oft haben wir die Verbindung verloren. Und nun stehen wir da, wissen einerseits, dass wir auf der Spur von etwas wirklich Wichtigem und Essenziellen sind, aber wir haben verlernt, dem zu vertrauen.
Und dann sind sie da, die Selbstzweifel
Und dann tauchen die Zweifel auf. Eine andere innere Stimme flüstert uns ins Ohr, dass es eine reine Spinnerei sei, was uns da durch den Kopf geht. Und sie sagt ebenfalls, dass wir uns doch auf dem Terrain bewegen sollen, auf dem wir uns auskennen. Sie warnt uns vor Blamage und Verderben. Meist wird diese zweifelnde Stimme auch noch vom Umfeld genährt.
Die andere innere Stimme als Widersachermacht
Ich ordne diese andere Stimme den Widersachermächten zu. Den Wesenheiten und Energien, die sich nicht für das Wachstum der Menschen und der Menschheit einsetzen, sondern die dies sogar verhindern wollen. Sie verstecken sich gerne hinter Vernunft und Konventionen, hinter den Verpflichtungen und dem, was die Leute wohl sagen werden.
Begabte Menschen sind anfällig für die Widersachermächte
Je begabter und je feinfühliger ein Mensch ist, umso anfälliger ist er für diese andere Stimme und die Widersachermächte. Das steht in einem klaren Zusammenhang. Schließlich lesen begabte Menschen sehr viel aus dem morphogenetischen Feld heraus und stehen in (unbewusstem) Kontakt mit vielen nicht-materiellen Wesenheiten und Energien. Meist merken sie davon nicht einmal etwas. Der Austausch findet auf einer Ebene statt, die sich dem Alltagsbewusstsein entzieht. Aber ebenso stehen sie dann natürlich auch mit den Widersachermächten in Kontakt. Und diese flüstern ihnen ein, dass sie nicht gut genug, nicht wissend genug, nicht klug genug sind, um mit ihrem Wissen und Können nach außen zu treten. Ja selbst, dass sie nicht schön genug sind, um sich der Welt zu stellen, ist oft ein eingeflüstertes Argument.
Die Angst fühlen und trotzdem handeln
Der Weg aus der Misere ist leicht und gleichzeitig schwer. Es geht darum, die Angst zu überwinden. Die Angst zu fühlen und trotzdem das zu tun, was zu tun ist. Zitternde Hände und Knie und schlaflose Nächte in Kauf zu nehmen und so zu seiner eigenen Essenz zu gelangen. Dies zu tun im Vertrauen darauf, dass der Mut mit jedem Mal wächst.
Mut ist wie ein Muskel
Man kann Mut wie einen Muskel trainieren. Mit jedem Mal der Überwindung wächst dieser Muskel ein wenig mehr. Und irgendwann überwiegt die Leichtigkeit. Denn Leichtigkeit tritt dann ein, wenn wir ganz bei dem sind, was wir tun sollen und wollen. Aber davor steht oftmals die Angst. Der Kampf mit dem Widersacher – die Heldenreise.
Vielen Dank für deine Seite!
Ich kann nur sagen, dass es mir genau so geht, wie du geschrieben hast.
Jetzt weiß ich endlich, dass ich nicht die einzige bin, der es so geht.
Vielen Dank nochmals und viele liebe Grüße
Karoline
Liebe Karoline,
danke für Deine lieben Worte. Auch ich freue mich immer sehr, wenn mir jemand von „da draußen“ sagt, dass es ihm/ihr genau so geht.
Danke herzlich!
Liebe Grüße
Manuela
Danke für Deine Inspirationen! Du bist für mich wirklich eine helfende Kraft, mich auf meine Mission zu besinnen! Habe Dich leider sehr spät entdeckt, freue mich umso mehr über diese Entdeckung!
Das freut mich sehr! Viel Spaß beim Lesen. Aktuelles findest Du unter manuelapusker.com
Liebe Grüße